Beide Künstlerinnen nützen die Technik der Monotypie, die eine spontane Umsetzung der „Augenblickseinfälle” erlaubt. Dabei wird die Farbe direkt auf eine Glasplatte aufgetragen und dann auf Papier abgedruckt, wodurch Unikate entstehen, in denen sich Zufall und Absicht verbinden.
Margret Lochner Arbeiten sind oft nuancenreich in Grautönen gestaltet oder zartfarbig angelegt. Die Bilder entstehen spontan, meist ohne weitere Eingriffe. Geometrische und organische abstrakte Formen aus Liniengefügen oder klar konturierten Flächen bieten Raum für offene Assoziationen.
Eine kräftige und leuchtende Farbigkeit kennzeichnet die Bilder von Eva Schnitzer. Ein pastoser Farbauftrag und das oft intensive Überarbeiten der Bilder lässt die Grenze zwischen Druckkunst und Malerei verschwimmen. Bezüge zu gegenständlichen Motiven sind meist vorhanden, lassen aber Raum für die Fantasie des Betrachters.
Zur Ausstellung ist ein Videoloop zu sehen: https://youtu.be/tBzrpUEA0sg